Der Nordmarken - Kosch - Konvent 2002 in Balingen
Nachdem man gemächlich am Freitag, den 2.8.02 in Balingen ankam, gabs abends gleichmal ein kleines Turnier der gemeldeten Recken. Allerdings sind so manche Favoriten gleich zu Beginn oder im Laufe des Turniers vorzeitig ausgeschieden.
Am nächsten Tag hielt Jast Gorsam, Herzog der Nordmarken, Hof. Zuerst wurden die besten Wünsche zum 60. Tsatag des Herzogs übermittelt sowie Geschenk dargebracht. Danach wurde ihm eine Liste mir Gnadengesuchen von Pater Eppo vorgelesen (sitzt zur Rechten des Herzogs), welchen dieser nach eigenem Gutdünken nachkam oder auch nicht.
Anschließend war noch Zeit für Beschwerden und Streitfälle. Schließlich wurden Orden verliehen, wobei es gleich zum Eklat kam: Ein Leutnant wurde für tapferes Verhalten in tobrischer Schlacht geehrt, worauf sich der einzig Überlebende seiner Einheit zu Wort meldete und den Leutnant der Feigheit und Unfähigkeit bezichtigte. Natürlich wollte das niemand so recht glauben, doch nach langem Hin und Her hielt der Leutnant einer geistigen Prüfung Pater Eppos nicht stand und gab alles zu. Den Orden hat er allerdings behalten, um sich ihm künftig würdig zu erweisen :-).
Danach konnten sich alle, die wollten, in Phexens Höhle erfreuen, wo es diverse nette Spiele vorzufinden und auszuprobieren galt. Verlorene Dukaten (Schokotaler) kamen der Waffenhilfe Tobrien zugute. Zwischendurch gab es auch Musik eines Barden (Das Lied vom Alrik "Kommt schon, Wirt...") sowie eine Dichterlesung zu genießen. Die Experimentierfreudigen unter den Gästen durften einem höfischen Tanzkurs frönen (war super, danke schön).
Nach einer kurzen Pause wurde endlich zum ersehnten Bankett gerufen (leider reichten die Speisen im ersten Anlauf nicht ganz, so daß nachgereicht wurde. Als alle satt waren oder dies zumindest vorgaben, wurde dem Herzog von seinem Koscher MundCHenk (ja mei, er hat einen CHpraCHfehler) ein köstlicher Darpatischer Wein kredenzt. Da die Gewinner des vorabendlichen Turniers zu Seiten des Herzogs sitzen durften, gönnte Jast Gorsam einer wackeren Reckin den ersten Schluck ... des einen Glück, des andern Unglück, der Wein war vergiftet und die Reckin hernach tot. So mancher verließ überstürzt den Rittersaal, da die Flußgardisten etwas gepennt hatten. Der Rest wurde allerdings fraktionsweise abgeführt (erst die Darpaten, dann die Weidener, usw...).
Somit war der Auftakt zur anschließenden Rollenspielrunde gegeben. Gesucht und verdächtigt wurden unter anderem der MundCHenk, der Herr Mornicala, Baron Rabenstein und natürlich die Darpaten. Die Ergebnisse der einzelnen Runden wurden ab 1.00 Uhr Sonntag früh in einem Live-Teil zusammengetragen. Durch diese Erkenntnisse und mit Hilfe einer Greifenfeder, mit der man nur die Wahrheit schreiben kann, wurde schließlich Pater Eppo entlarvt, der aber schon seit ein paar Tagen tot und vom Gestaltwandler Wuhaha ersetzt wurde. Jener verließ fluchtartig den Ort, der Herzog setzte hinterher und erschlug ihn mit einem Streich (Hoch !), und es gab gar garstigen Rauch und Gestank.
Manche wollten noch nicht zu Bett, also wurde kurzerhand Balingen bei Nacht die Ehre erwiesen (was zwar nicht sooo viel der Sehenswürdigkeiten zu Tage brachte, da es ja Nacht war, doch nach dem langen Sitzen und Stehen, war dieser Spaziergang eine willkommene Abwechslung). Nach dem Brunch standen noch Provinzbesprechungen auf dem Plan, danach durfte man müde (oder auch nicht) nach Hause fahren.
Danke Tina !!! Danke Orga !
Streifzug durch Balingen
Die JuHe - Schloß Balingen
Der Landtag zu Elenvina
Eine paar Spieler, die sich ablichten ließen
Ich bitte die verwischten Photos des Landtags zu entschuldigen, doch Blitzlicht war verpönt, weshalb ich teilweise bis zu 3 Sekunden belichten mußte, und nicht alle waren so brav, so lange stillzuhalten. :-)
Wer gerne Photos möchte, der kann mal unter http://wolf-photomedialab.de nachsehen, was ihn das kosten würde. Die geeigneten Drucke wären die Business-Prints bis DIN A4 vom Dia. Allerdings werde ich wahrscheinlich nur den jeweiligen Leuten Abzüge schicken von Bildern, die sie selbst betreffen. Will jemand ein Photo von jemand anderem, brauche ich erst dessen Einverständniserklärung.