Nein, dieses Bild zeigt keine Frauen bei der Produktion von biologischen oder chemischen Waffen! So wurde Mitte des 20. Jahrhunderts industriell Kren (also Meerrettich) gerieben (andererseits: Manchmal könnte man solche Art der Nahrungsmittel durchaus als Biologische Gaswaffen einordnen).
Die Firma Schamel in Baiersdorf (liegt zwischen Erlangen und Forchheim, direkt über die A73 erreichbar) ließ es sich nicht nehmen, obwohl sie nach eigenen Angaben der größte deutsche Kren-Hersteller ist, auch noch mit einer Ausstellung zum Thema Meerrettich und dessen Anbau sowie der Erzeugung der verzehrfertigen Paste ein paar Mark nebenbei zu verdienen.
Das Kren-Museum befindet sich auf firmeneigenem Terrain (hier sollen anno dazumal die Geschäfte abgewickelt worden sein) mitten in Baiersdorf in einem alten Häuschen. Die Ausstellung erstreckt sich auf zwei Etagen und ist nicht besonders groß. Dafür hält sich der Eintrittspreis in Grenzen, und man erhält noch ein kleines Merrettich-Glas als Dreingabe. Natürlich kann man auch die Firmenerzeugnisse vor Ort erwerben.
Da rundum gleich die berühmte Fränkische Schweiz beginnt, kann man den Besuch des Museums als Auftakt zu einem Ausflug in die schöne Gegend nehmen. So ist z.B. das "Walberla" nicht weit...
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Öffnungszeiten: |
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Samstag und Sonntag 10.30 - 17.00 Uhr, Gruppen jederzeit nach Voranmeldung |
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Eintrittspreise: |
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Kinder bis 14 Jahre in Begleitung Erwachsener frei |
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Ermäßigt DM 2.-, Erwachsene DM 3.- |
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Telefon: |
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0 91 33 / 60 30 40 |
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Adresse: |
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Meerrettich-Museum, D-91081 Baiersdorf, Judengasse 11 |
Zur Website der Firma Schamel geht es HIER.